Die Bundesligamannschaft hielt erneut die Liga, landete am Ende auf Platz 13. Es war die Premierensaison für Trainer Christian Prokop zusammen mit seinem neuen Co Heidmar Felixson. Nach dem finalen Ligaspiel gegen DHfK Leipzig (26:26) wurden mit Johan Hansen (SG Flensburg-Handewitt), Ivan Martinovic (MT Melsungen), Nejc Cehte (GOG Håndbold), Urban Lesjak (RK Eurofarm Pelister), Jannes Krone (HSC 2000 Coburg) und Fabian Böhm (HC Kriens-Luzern) gleich sechs Spieler verabschiedet. Während der Saison wechselte Filip Kuzmanovski zur HSG Wetzlar.
Die Drittligamannschaft musste nach Platz 8 in der Vorrunde in der Abstiegsrunde um den Klassenverbleib kämpfen. Der gelang letztlich souverän, auch weil mit Renārs Uščins ein äußerst talentierter Linkshänder das Team von Heidmar Felixson und Sven Hylmar unterstütze. Er wechselte vom SC Magdeburg zu den Bundesliga-Recken wo er aber erst in der kommenden Saison zum Einsatz kommen darf. Die Aufstellung im finalen Saisonspiel, dass gegen den HSC Bad Neustadt mit 33:24 gewonnen wurde: TSV Burgdorf II: Wernlein, Reichenbach; Wollny (9), Ayar (5), Schröder, Maelecke (je 4), Ehlers, Uscins (je 3), Kollmeier, Weber (je 2), Depping (1), Chmielewski, Juric.
Die von Kilian Kraft trainierte Drittvertretung wurde in der Oberliga Siebter.
In der Regionsoberliga landete unsere Vierte als Zehnter im unteren Mittelfeld.
Am Ende konnte unsere Damenmannschaft ausgiebig feiern. Nach Platz zwei in der Liga siegte die Mannschaft von Marc Schmitz und Carsten Eggers auch in den Relegationsspielen. Beide Begegnungen konnten gegen die HSG Deister Süntel gewonnen werden, sodass das Team den Aufstieg in die Landesliga gepackt hat.
Unsere männliche A-Jugend enttäuschte in der Jugendbundesliga. Nach dem vierten Rang in der Vorrunde reichte es statt dem erhofften Sprung in die Hauptrunde A, der Meisterrunde, nur zur Hauptrunde B, in die DHB Pokalrunde. Als Tabellenzweiter setzte sich die Sieben von Trainer Vincent Marohn zwar im Achtelfinale gegen den HC Empor Rostock (33:28 und 33:23) durch, scheiterte jedoch im Viertelfinale gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen mit 29:25 und 26:32. Erst durch eine anschließende Relegationsrunde sicherte sich die TSV die zwölfte Qualifikation für die Jugendbundesliga.
Auch für die B-Jugend war es kein gutes Jahr. Erstmals seit vielen Jahren landete die Mannschaft von Sebastian Stoyke in der Oberliga nur auf Platz drei und verpasste die Teilnahme an den Spielen um die deutsche Meisterschaft.
Die C-Junioren mit Trainer Koray Ayar sicherten sich Rang eins in der Oberliga Süd, unterlagen jedoch im Finale um die Verbandsmeisterschaft dem VfL Horneburg 24:28.
Die weibliche A-Jugend wurde Fünfter in der Oberliga Nord/Ost, die wB Dritter in der Oberliga Ost und die C-Juniorinnen Neunter in der eingleisigen Oberliga. Im Jahr 2022 hat die TSV das Jubiläum 100 Jahre Handball in Burgdorf mit vielen Aktivitäten gefeiert. Neben mehreren Jubiläumsturnieren gab es im Juni ein großes Ehemaligentreffen, verbunden mit einem Besuch beim Bundesligaspiel der Recken gegen Leipzig, sowie im November einen großen Partyball mit Hunderten von Gästen. Auch eine Jubiläums-Chronik wurde erstellt und veröffentlicht.