Die männliche B-Jugend der TSV war am vergangenen Wochenende erfolgreich im Einsatz, und das sogar doppelt: Sowohl die JSG Fredenbeck/Stade als auch der VfL Horneburg konnten in der heimischen Gudrun-Pausewang-Halle bezwungen werden.

Der Doppelspieltag begann am Samstag mit dem Spiel gegen die JSG Fredenbeck/Stade. Von der Tabelle her schien es ein eher leichterer Gegner in der Oberliga Niedersachsen zu sein, aber da kommt häufig anders als man denkt. Insbesondere im Angriff präsentierten sich die Burgdorfer sehr unkonzentriert und ließen beste Möglichkeiten liegen, sich einen deutlichen Vorsprung zu erarbeiten. So war es schon das Highlight der 1. Halbzeit, als Linus Otaka den Freiwurf nach der Halbzeitsirene zur 3-Tore Führung direkt verwandeln konnte. Auch in der 2. Halbzeit blieben die Fredenbecker mit ihren kleinen, wuseligen Spielern unangenehm und konnten sich ein um das andere Mal Torchancen oder Strafwürfe erarbeiten. Nur gut, dass die Burgdorfer Torhüter sich als 7m-Killer präsentierten und alle (!) 4 Strafwürfe der Gäste parieren konnten. Das konnte die mäßige Abwehrarbeit aber auch nicht wirklich überdecken. Trotzdem schaffte es die Mannschaft von Trainer Sebastian Stoyke im Verlaufe der 2. Halbzeit, sich Tor für Tor abzusetzen und einen am Ende ungefährdeten 27:21 Sieg einzufahren.

Mit dem VfL Horneburg kam am Sonntag der stärker einschätzte Gegner nach Burgdorf, aber hier zeigte das Team von Stoyke eine deutlich bessere Leistung, und das von der ersten Minute an. Die TSV kam gut ins Spiel und erarbeitete sich gute Abschlüsse, scheiterte allerdings mehrfach an dem guten Keeper der Gäste. Mit 13:9 wurden die Seiten gewechsel. In der 2. Halbzeit schafften es die Burgdorfer Jungs noch besser, die Horneburger unter Stress zu setzen: Verschiedene Abwehrvarianten und gutes, individuelles Verteidigungsverhalten erzwangen technische Fehler beim Gegner und leichte Ballgewinne, die zunehmend sicherer in Tore umgesetzt werden konnten. Nach 33 Minuten hatte die TSV sich zum ersten Mal einen 10-Tore Vorsprung erarbeitet, den sie im Laufe des Spiels bis zum Endstand von 30:18 sogar noch ausbauen konnte.

TSV-Fredenbeck: Preußner, Müller – Klamm (7), Fielitz (5), Pütz (4), Otaka (3/2), Hänies, Bertram (je 2), Ripperger, Dombrowski, Haase, Manfraß (je 1), Kothe, Friedrichs

TSV-Horneburg: Preußner, Müller – Otaka (7/4), Ripperger (6), Theiler (4), Kurok, Pütz (je 3), Klamm, Pöthke (je 2), Dombrowski, Bertram, Marotzke (je 1), Kothe, Hänies