Dämpfer für mB1

Die laut Trainer Sebastian Stoyke „schlechteste Saisonleistung“ reichte im Spiel der mB1 der TSV gegen den HC Bremen nur zu einem 26:26 Unentschieden.

Dass es ein schwieriges und nervernaufreibendes Spiel für Stoyke’s Jungs werden würde, deutete sich schon früh in der Partie an: Die agilen und lauffreudigen Bremer spielten die 3-2-1 Deckung der Burgdorfer ein um das andere Mal schwindelig und gingen schnell mit 4:10 in Führung, so dass sich die Burgdorfer Bank schon in der 12. Minute gezwungen sah, die Auszeitkarte zu ziehen. An der Situation änderte das in der Folgezeit wenig – die Anzahl der technischen Fehler, Unsicherheiten und ungenauen Abschlüssen blieb hoch, so dass zur Halbzeit weiterhin ein 9:14 Rückstand auf der Anzeigentafel zu vermerken war.

Was auch immer Stoyke seinen Jungs in der Pause mitgegeben hatte – es schien auf sehr fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Denn auf einmal stand ein ganz anderes Burgdorfer Team auf der Platte, das sich durch engagierte Abwehraktionen Bälle erkämpfte und sich so vorne wieder das Selbstbewußtsein im Positions- und Schnellangriff erarbeitete. Und so schnell geht es nun mal im Handball: Die TSV holte schnell Tor um Tor; die Auszeit der Bremer verpuffte. In der 40. Minute hatte Burgdorf wieder auf unentschieden gestellt und erabeitete sich in den folgenden 5 Minuten sogar eine 3-Tore Führung. Unerklärlicherweise kam dann der nächste Bruch ins Spiel, so dass der HC in einem zunehmend wilden Spiel wieder aufkam. Es passte zum insgesamt verkorksten Auftritt der TSV, dass 30s vor Schluss bei eigenem Ballbesitz ein Schrittfehler, ein daraufhin nicht freigegebener Ball und folgerichtig ein verwandelter Strafwurf mit der Schlusssirene den Bremer Ausgleich bedeuteten. Trotzdem gibt es aus dem Auftritt in der 2. Halbzeit auch positive Dinge mitzunehmen, zumal sich die Tabellensituation für die TSV nicht verschlechtert hat.

TSV: Müller – Otaka (8/1), Klamm, Pütz (je 4), Kurok, Fielitz (je 3), Fechner (2), Hänies, Bertram (je 1), Ripperger, Dombrowski, Solisch, Pöthke, Kothe

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