Die U19 der TSV Burgdorf hat den Traum vom Einzug ins Finale der deutschen Meisterschaft hochgehalten. Es wäre das erste Mal in der Burgdorfer Handballgeschichte….
Das Halbfinalhinspiel gewannen die A-Junioren mit 26:23 gegen die Rhein-Neckar-Löwen. Die Zuschauer in der ausverkauften Gudrun-Pausewang-Halle waren komplett aus dem Häuschen und anschließend größtenteils, soweit sie es mit der TSV hielten, auch reif für eine Dusche. Die hochsommerlichen Temperaturen in der Spielstätte trugen ihr Übriges dazu bei.
Von Beginn an legte die TSV vor, geriet nicht einmal in Rückstand. Ein sehr starker Defensivverbund und die sehr gute Leistung von Torwart Nils Waterstrat ließen die Hausherren mit einem Fünf-Tore-Vorsprung (15:10) in die Halbzeitpause gehen. Bis zum 24:19 (50. Min.) hielt der Abstand, auch weil sich Fabrice-Joel Wolf, mit neun Toren erfolgreichster Werfer, in bester Spiellaune präsentierte. Tolle Anspiele, tolle Abschlüsse zeichneten sein Spiel aus.
Dass es am Ende nur ein Drei-Tore-Vorsprung wurde, lag zum einen an den zusehends müder werdenden Burgdorfern, aber natürlich auch an den starken Gästen, die nicht umsonst in den letzten beiden Jahren jeweils das Finale bei der DM erreicht hatten.
Am kommenden Sonntag, 5. Mai um 15 Uhr, wird das Rückspiel in der Stadthalle von Östringen angepfiffen – danach werden wir wissen, wer ins Finale kommt.
In eigener Sache: Uns haben die technischen Probleme, die während der Liveübertragung im Internet aufgetreten sind, am meisten geärgert. Leider hat sich der Fehler nicht beheben lassen, sodass es von der zweiten Halbzeit überhaupt kein Bild gab. Wir haben viel versucht konnten die Übertragung aber nicht retten. Unseren beiden Kommentatoren blieb nichts anderes übrig, als die Zuschauer mit einer Art Radioreportage teilhaben lassen. Die Sache tut uns leid, sodass wir uns für den misslungenen Livestream bei allen Betroffenen entschuldigen.
TSV Burgdorf: Waterstrat, Preußner; Wolf (9/3 Siebenmeter), Diener (4), Wellmann, Kurok (je 3), Lutze, Müller, Zink (je 2), Otaka (1), Thiel, Pütz, Opitz.
Fotos: Till Werner