Nach dem Schlusspfiff des letzten Spiels der Saison herrschte immense Freude. Nach harter Vorbereitung und umkämpften Spielen wurden wir schließlich Verbandsliga-Meister, was keineswegs selbstverständlich war. Der halbe Kader war neu und die andere Hälfte musste sich ebenfalls neu orientieren. Schritt für Schritt arbeiteten wir daran, als Mannschaft zusammenzuwachsen und ein echtes Team zu werden. Wir haben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt und überstanden: das erste Turnier in Ulzburg, den 2. Platz beim Peine Cup, wo wir auch unsere sympathischen Ligakonkurrentinnen aus Northeim kennengelernt haben, sowie unzählige Trainingslager und Extraeinheiten.
Schon in der Oberligavorrunde haben wir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, unser Ziel als Team zu erreichen und wie sehr wir uns entwickelt haben. Nur gegen Badenstedt und Werder Bremen (unser Saisontrauma) mussten wir Punkte lassen und haben knapp die Oberliga verpasst. Doch haben wir uns davon nicht unterkriegen lassen und wollten in der Verbandsliga ganz oben mitspielen. Jedoch direkt zu Beginn stolperten wir im zweiten Spiel gegen Buxtehude 2 und ließen einen wichtigen Punkt liegen. Überraschenderweise konnten wir das Hinspiel gegen unsere stärksten Konkurrentinnen aus Northeim gewinnen, verloren jedoch die Punkte im Rückspiel. Mit dem Punktverlust in Buxtehude schien die Sache entschieden zu sein.
Dachten wir zumindest. Überraschenderweise verlor Northeim das Hinspiel gegen Rosdorf und wir hatten wieder die Möglichkeit, die Meisterschaft aus eigener Kraft zu gewinnen. Dafür standen uns noch Spiele gegen Oyten, Rosdorf und ein Derby bevor. Das Derby konnten wir souverän für uns entscheiden, aber gegen Oyten sah alles etwas schwieriger aus. Die Nervosität war spürbar, doch wir konnten auch das Spiel für uns entscheiden und gingen ins letzte Spiel der Saison gegen Rosdorf. Sie stellten uns vor extreme Herausforderungen und machten uns das Leben schwer. Wir kämpften bis zum Ende, holten die nötigen zwei Punkte und konnten uns Verbandsliga-Meister nennen.
Nun geht die Reise weiter. Das Trainerteam und die Mannschaft bleiben größtenteils gleich, sodass wir nahezu nahtlos in die nächste Entwicklungsphase übergehen können.
Wir möchten uns bei den Eltern für ihre großartige Unterstützung und bei allen Spielerinnen bedanken, die uns in dieser Saison tatkräftig geholfen haben, unser Ziel zu erreichen.