Finaleinzug knapp verpasst

Die U19 der TSV Burgdorf hat den Traum vom Endspiel ganz knapp verpasst. Der drei-Tore-Vorsprung (26:23) gegen die Rhein-Neckar-Löwen aus dem Hinspiel reichte leider nicht. Im Rückspiel hieß es 21:17 (9:8) für die Löwen, die damit zum dritten mal in Folge ins Finale der deutschen Meisterschaft einziehen. „Wir haben erneut eine ganz starke Abwehrleistung gezeigt“, sagte Trainer Sven Hylmar. „Nur vorne wollten die Dinger einfach nicht rein.“ Chancen waren genug da, doch die Torhüter auf beiden Seiten hielten sensationell. Im TSV-Tor zeigte Nils Waterstrat wohl seine beste Leistung überhaupt im TSV-Dress, wehrte unter anderem vier Siebenmeter ab. Aber es nutzte nichts, weil die Burgdorfer vorne einfach zu wenig aus ihren Chancen machten. Bis vier Minuten und sechs Sekunden vor dem Abpfiff war die Chance zum Weiterkommen da, weil Fabrice Wolf den Siebenmeter zum 16:18 verwandelte. Doch danach gelang nur noch ein Treffer durch Bela Wellmann – zu wenig fürs Finale. Dennoch hat unsere U19 mit dem Erreichen des Halbfinals wieder national auf sich aufmerksam gemacht. Nach fünf Jahren gehören die Burgdorfer wieder zu den vier besten Mannschaften Deutschlands. „Das dürfen wir nicht vergessen“, sagt Hylmar, der „mächtig stolz auf das gesamte Team ist.“
TSV Burgdorf: Waterstrat, Preußner; Wolf (5/2 Siebenmeter), Diener, Lutze (je 3), Kurok, Müller (je 2), Wellmann, Zink (je 1), Thiel, Otaka Pütz, Opitz.

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