Ein Fehler lässt das bevorstehende Regionalligaspiel unserer U23 beim TvdH Oldenburg fast zur Randnotiz werden. Groß war die Freude nach dem Heimsieg gegen die HSG Varel. Ein begeisterndes und mitreißendes Spiel hat die U23 aus der Reckenschmiede gegen einen Aufstiegsfavoriten gezeigt und letztlich auch verdient gewonnen. Nur zählen wird der zehnte Heimsieg der laufenden Saison nicht. „Ja, wir, auch ich, haben einen Fehler gemacht. Niklas Gautzsch hätte nach zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen in der Bundesligamannschaft im Regionalligateam aussetzen müssen“, sagt Heidmar Felixson, der Burgdorfer Handballchef. Während Spieler, die noch nicht das 23. Lebensjahr vollendet haben, ohne Einschränkung zwischen der dritten und ersten Liga wechseln können, gilt das für einen 21-Jährigen in der Regionalliga (4. Liga) nicht. Niklas, noch 21 Jahre alt, hatte sich nach den beiden Partien in Erlangen und gegen Hamburg in der Bundesligamannschaft der Recken festgespielt. Kurios, aber fakt. „Das ist der Punkt, den wir nicht beachtet haben und der von der Staffelleitung gegen uns geahndet wurde. Es tut mir für unsere junge Mannschaft und das Umfeld unheimlich leid, nicht nur weil viel investiert wurde, auch weil unsere U23 eine starke Saison spielt. Die Mannschaft hat sich unter Pedro enorm entwickelt und ist saustark“, so Felixson.
Die Partie wurde nachträglich mit 0:0 Toren und 0:2 Zählern gegen das Burgdorfer Ausbildungsteam gewertet. Statt Punktgleichheit mit der HSG sind es nun vier Punkte Rückstand.
Am Samstag reist die Sieben von Trainer Pedro Alvarez ohne ihren Torjäger nach Oldenburg. Gautzsch ist erst wieder nach dem Bundesligaspiel der Recken gegen Bietigheim für das Regionalligateam spielberechtigt, am nächsten Samstag, wenn es in eigener Halle gegen Tabellenführer VfL Fredenbeck geht. „Wir müssen damit umgehen und versuchen das Beste daraus zu machen“, sagt Alvarez, der wie seine Spieler sehr enttäuscht ist.
Anpfiff ist am Samstag, 22. März um 19 Uhr im Oldenburger Schulzentrum Eversten.
📸: Thomas Läuger

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