Starke zweite Halbzeit nach schwierigem Start im Harz
Die Auswärtspartie bei der HSG Oha begann für uns bereits mit einer langen Anreise in den Harz. Dass anschließend ohne Harz gespielt wurde, machte die Bedingungen zusätzlich herausfordernd – und genau das spiegelte sich leider in unserer ersten Halbzeit wider.
Von Beginn an taten wir uns äußerst schwer, Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Die Ballführung war unsauber und wir produzierten zahlreiche technische Fehler, die uns immer wieder aus dem Rhythmus brachten. Dadurch kamen wir weder ins Tempospiel noch in klare Abschlusssituationen. Auch defensiv fehlten Absprache und Zugriff, sodass sich Oha früh deutlich absetzen konnte.
Nach der Pause zeigten wir jedoch eine deutliche Reaktion. Wir kamen mit einer ganz anderen Körpersprache aus der Kabine: präsenter, entschlossener und mit mehr Energie in unseren Aktionen. Die Abwehr stand nun kompakter, arbeitete besser zusammen und zwang die Gastgeberinnen zu schwierigeren Abschlüssen. Offensiv agierten wir strukturierter, nutzten unsere Chancen konsequenter und fanden viel besser in die Tiefe.
Jelle setzte in dieser Phase wichtige Akzente aus dem Rückraum und brachte uns mit ihren präzisen Schlagwürfen immer wieder zurück ins Spiel.
Noa war im Tor erneut ein verlässlicher Rückhalt und entschärfte immer wieder freie Würfe, wodurch wir stabil im Spiel blieben und Oha unter Druck setzen konnten.
Trotz unserer starken Steigerung reichte es am Ende nicht mehr, um den Rückstand aus der ersten Halbzeit vollständig aufzuholen. Dennoch nehmen wir viele positive Aspekte mit: eine klare Entwicklung im Spielverlauf, mehr Kontrolle in der zweiten Hälfte und eine deutlich verbesserte Teamleistung.