Mit 31:37 mussten sich unsere Jungrecken im Freitag Abendspiel gegen die U19 des THW Kiel geschlagen geben. Doch das vermeintlich deutliche Ergebnis spiegelt nicht den spannenden Verlauf der zweiten Halbzeit wider.
Ein erneut verkorkster Start ließ unsere Jungs von Anfang an einem vier Tore Rückstand hinterher laufen. Der Spielverlauf der ersten 20 Minuten erschien wie ein Déjà-vu der letzten Begegnungen. Der zwischenzeitlich auf sechs Tore angewachsene Rückstand (5:11) konnte aber diesmal bis zur Halbzeitpause wenigstens bis auf drei Tore reduziert werden (13:16).
In einer turbulenten zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Der Recken-Nachwuchs ließ sich auch durch die rote Karte für Linus Otaka nicht vom Weg abbringen. Angetrieben durch einen kämpferischen Kjell Kothe, der mit seinen insgesamt sieben Treffern und einer guten Abwehrleistung hervorstach, holte der TSV-Nachwuchs Tor um Tor auf. Mit einer hervorragenden 7-Meter Parade von Justin Edeha, der ein tolles Comeback feierte, und einem drei Tore Lauf durch Leo Zink, schaffte es unsere U19 in Schlagdistanz zu kommen (20:21).
In der 50. Minute war der verdiente Ausgleich endlich geschafft!
In der Folge schlichen sich aber wieder unnötige technische Fehler und unkonzentrierte Aktionen ein, die das gefährliche Tempospiel der Jung-Zebras erneut begünstigten und zu schnellen Kieler Treffern führten.
„Wir haben uns leider nicht für unseren Einsatz belohnen können und stehen wiederum mit leeren Händen da. Wir werden die nächsten drei Wochen bis zum Heimspiel gegen Potsdam nutzen, um auch die letzten Schritte zu gehen und zwei Punkte zu holen. Viel Arbeit, aber die gehen wir an!“, äußert sich Burgdorfs Trainer Sven Hylmar optimistisch.
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